Das Wetter der vergangenen beiden Wochen bot oftmals traumhaft blauen Himmel. Auch wenn der Herbst letztlich den nahen Winter ankündigt, für mich ist er die schönste Jahreszeit. Die explodieren Farben, die schwere und nach feuchter Erde, reifen Früchten und nassem Laub duftende Luft. Die Sonnenauf- und -untergänge. Nebelschwaden, die sich über die Landschaft legen oder abends aus den vielen Gräben aufsteigen. Das Satte, das Kräftige, Reife, das Prachtvolle – all das offenbart sich für mich zwischen Mitte August und Ende Oktober.
Ich habe fotografiert, bis die Speicherkarte heiß lief, eingemacht, eingekocht, gepflückt, geschnitten und geerntet und war endlich einmal wieder unterwegs im schönen Norden. Natürlich mit Kamera und steter Ausschau nach allem, was nach einem guten Motiv aussieht. Es ist schon erstaunlich, mit welch anderem Blick man die Welt sieht, wenn man sie für Fotos festhalten möchte. Ganz genau hingeschaut hab ich schon als Kind. Ich glaube, es gibt im Radius von mehreren Kilometern rund um mein Elternhaus kaum ein Fleckchen Erde, auf dem ich nicht schon unterwegs war. Zu Fuß, mit dem Rad oder früher oft mit dem Pferd. Und auch hier in meiner neuen Heimat ist das ähnlich. Und doch gibt es da einen Unterschied, wenn man im Kopf das Bild hat, das man später gerne zeigen möchte.
An dieser Stelle ein Wunsch von mir:
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Ich möcht heut gar nicht allzu viel erzählen. In aller Kürze also – wir waren in den Pilzen und das mit schönem Erfolg. Ich hab mich in eine Herde Kühe verliebt, die mit einem Bullen eine riesige Weide begrast. Bei einer zauberhaften historischen Mühle auf der Geest bin ich prächtigen Gänsen begegnet. Ich hab den Bauern bei der Kohlernte in Dithmarschen über die Schulter geschaut, mir beim Hagebutten-Zupfen die Hände zerkratzt. Einen halben Nachmittag damit verbracht, zwei übermütigen Pferden beim Spiel zuzusehen. War mit den Schafen auf dem Deich, mit Wind und Seglern am Kanal und in aller Herrgottsfrühe draußen, um den Sonnenaufgang festzuhalten. Wir haben Berge von Holunder geerntet und die spätsommerliche Sonne genossen.
Und heute haben mir die Hunderte ziehender Gänse über meinem Kopf einen echten Schub an Fernweh beschert. Ich wüsste noch nicht einmal, wohin ich wollte. Aber wenn die Gänse rufen, dann will ich mit. Ihr Schlafplatz liegt ein paar hundert Meter entfernt vom Wolfsnest im Moorstreifen am Kanal. Mit etwas Glück treffe ich mich mit ihnen dort in den nächsten Tagen zum Foto-Shooting 🙂
Und nun – kommt doch einfach mit auf einen Herbst-Spaziergang durch den Norden.
Heut gehts hier himmlisch zu – vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung
Wunderschön, ich geh gerne mit die spazieren 😉 und witzig, das Gefühl, jeden Flecken Erde in der Umgebung schon mal betreten zu haben, um immer wieder eine neue Perspektive zu sehen, kenn ich irgendwie. Liebe Grüße und nimm uns bittebitte mit auf viele weitere farbenfrohe Ausflüge 😉
Dir sollte das heißen … Diese Rechtschreibkorrekturfunktion ist irgendwie nicht sehr hilfreich?!?!
your pictures are pure eye-candy! Every one a winner
Liebe Heike, deine Bilder sind wirklich gefährlich, denn sie machen süchtig! Jedes ist fantastisch, besonders mag ich jedoch die verblühte Anemone auf dem letzten Bild. Verdienter Gewinn. Danke für den Spaziergang. Eye candy, genau 🙂
Wie schön wie schön wie schön…mmmmh Ja!
wunderschön, gehst Du alleine „streife“? ich mach mich immer unbeliebt wenn wir zu zweit sind und ich fotos machen will … 😦 aber hinterher heißt es dann doch „laß uns mal bilder gucken“ 😉
Moin, moin – mal so. Und mal so. Und für die abgelegensten Winkel ist mir Begleitung schon wichtig. Die Kamera war teuer (lacht) 😀
Traumhafte Bilder, wunderschöner Norden!
Wunderschöne Aufnahmen.. 🙂 …aber wo sind die Pilze???
Da sind sie, die Pilze 🙂
Sehr schön gesagt und
gesehen. Ich liebe den Herbst auch , er besänftigt… LG Angela
Danke, Angela 🙂 Inzwischen gehts vom Himmel schon wieder auf die Erde hier…
Beautiful photography.
Liebe Heike,
Herbst mag ich auch besonders gerne – und: toll, einfach nur toll, diese Bilder.
Danke dafür und einen nächtlichen Gruss, Kai
Vielen lieben Dank Kai. Der kommt zwar spät, aber besser als nie. Oder? 🙂 Liebe Grüße, Heike
was noch gesagt werden muss: Deine neuen Cover-Kühe (?) mag ich äusserst sehr